Die Verantwortung für Cyber-Sicherheit im Homeoffice liegt mehr bei Ihnen, während sich im Büro normalerweise jemand anders darum kümmert. Auch wenn Sie einen von Ihrem Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Computer verwenden, bleiben Ihnen Maßnahmen vorbehalten. Die folgenden 8 Tipps helfen Ihnen, sicher von zu Hause aus zu arbeiten.
An dieser Grundvoraussetzung für sicheres Arbeiten führt kein Weg vorbei. Installieren Sie als erste Maßnahme zur Verbesserung Ihrer Internetsicherheit also eine Antiviren-Software. So verhindern Sie, dass Malware Ihre Arbeit und die Systeme Ihres Arbeitgebers angreift.
Programme und Betriebssysteme werden regelmäßig aktualisiert, um deren Sicherheit zu verbessern. Achten Sie darauf, dass Ihr Betriebssystem mit der neusten Version läuft. Aktivieren Sie automatische Updates, um Ihre Systeme abzusichern.
Verbessern Sie Ihre Sicherheit in WLAN-Netzwerken durch verschlüsselte Netzwerkverbindungen. Ein Passwort für Ihr WLAN ist ein guter Anfang. Falls es noch nicht mit einem Passwort geschützt sein sollte, holen Sie dies unbedingt nach.
Standardpasswörter für den Zugriff auf die Routereinstellungen sind ein Schwachpunkt für die Netzwerksicherheit. Ändern Sie deshalb das Passwort Ihres Routers, falls Sie das noch nicht getan haben, denn ein Angreifer könnte über den Router Zugriff auf Ihre Geräte erlangen.
Wenn Sie Ihren Privatrechner im Homeoffice nutzen, setzen Sie ein VPN ein, um Ihre Verbindung zu sichern und Ihre Daten zu verschlüsseln. Mit einem VPN hat niemand ohne Ihre Erlaubnis Einblick in Ihren Web-Datenverkehr. Setzen Sie das VPN daher immer ein, um auch die Sicherheit in öffentlichen WLAN-Netzwerken zu verbessern.
Seien Sie bei Online-Meetings vorsichtig, wenn Sie Ihren Bildschirm teilen. Lassen Sie möglichst keine Fenster geöffnet, die niemand sehen sollte. Jedem unterläuft mal ein Fehler. Manchmal ist das nur befremdlich, aber davon ist immer aber auch die Privatsphäre betroffen. Sie könnten aus Versehen Inhalte teilen, die nicht für fremde Blicke bestimmt sind.
Phishing-Betrügereien, die darauf abzielen, persönliche Daten und Anmeldeinformationen zu stehlen, werden regelmäßig an geschäftliche E‑Mails gesendet. Wenn Sie E‑Mails mit verdächtigen Links oder Anhängen erhalten, öffnen Sie diese nicht. Sicher ist sicher. Wenn das E‑Mail-System Ihres Arbeitgebers eine Möglichkeit bietet, Phishing-E‑Mails zu melden, verwenden Sie es.
Geben Sie persönliche Informationen in Nachrichten oder E‑Mails niemals weiter, um kein Phishing-Opfer zu werden. Stellen Sie sicher, dass Anfragen legitim sind, bevor Sie persönliche und personenbezogene Daten übermitteln.
Auch das Teilen von Bildern Ihres Homeoffice-Arbeitsplatzes in sozialen Medien kann eine Bedrohung für Ihre Cybersicherheit darstellen. Denn Sie könnten aus Versehen wichtige Informationen preisgeben. Dasselbe gilt für die Verwendung Ihrer Webcam. Mit Webcams können Sie auch die Privatsphäre Ihrer Familienmitglieder gefährden.
Da niemand weiß, wie lange die Situation andauern wird, lohnt es sich, ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen. Es nützt Ihnen gewiss nichts, wenn Sie aufgrund einer unergonomischen Arbeitshaltung am ganzen Körper Schmerzen haben. Die sozialen Medien bieten hier unzählige Tipps zur Abhilfe.
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